Titel: Das Buch der verlorenen Dinge
Autor/in: John Connolly
Verlag: List Verlag
ISBN: 978-3-548-60922-5
Seiten: 336
Preis: 8,95 €
Genre: Gegenwartsliteratur/Fantasy
Umschlagtext:
Nach dem Tod seiner Mutter flüchtet sich der zwölfjährige David in die Welt der Bücher. Schon bald merkt er, dass sich Realität und Fantasie vermischen. Es beginnt eine abenteuerliche Reise an die Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit.
Eine märchenhaft böse Geschichte.
Meinung:
Schon das Cover lies mich auf ein magisches Buch hoffen und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch beginnt damit, dass der 12jährige David sich auf den Tod seiner Mutter einstellen muss, der dann auch bald eintritt. Schon am Anfang der Geschichte merkt man, dass David ein besonderes Verhältnis zu Büchern hat, und somit ist es auch nicht verwunderlich, dass er sich immer mehr in seine eigene Welt flüchtet. Dies verstärkt sich nur noch mehr, als sein Vater eine neue Frau findet und mit ihr einen Sohn bekommt. Das neue Zimmer von David wird schon sehr verwunschen beschrieben (Efeu rankt durch die Wände) und der "Krumme Mann", den David zu sehen scheint, hab ich mir durch die bildreiche Beschreibung sehr gut vorstellen können. Nach einem Streit mit seiner Stiefmutter verschwindet er aus Neugier in einer Lücke im Garten und landet in einer anderen Welt.
Diese andere Welt wird sehr brutal und gefährlich beschrieben. Man begegnet diverses Märchenfiguren und lernt sie völlig neu kennen. Die Grenzen zwischen Realität und Traum verschwimmen.
Mich hat diese Geschichte sofort gepackt und am Ende brauchte ich schon das eine oder andere Taschentuch. Eine ergreifende Geschichte über Ängste, Wünsche, Familie, Liebe und Mut.
Ich vergebe:
Diese Rezension wurde ursprünglich am 23.02.2013 auf meinem alten Blog www.muffins-light-side.blogspot.de veröffentlicht.
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