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Ein Stück Zucker dazu? - Rezension zu "A Tempest of Tea: Ein Hauch von Tee und Blut"

 

 

 

Dieses Buch hat einen wirklich sehr schönen Umschlag. Mir gefällt einfach alles daran. Die Farben, das Motiv im Motiv. Auch der gebundene Einband darunter ist sehr gelungen!

Mein Interesse an diesem Buch wurde eindeutig von diesem wunderschönen Cover geweckt. Auch der Klappentext versprach eine spannende Geschichte, also griff ich zu.

 

Das Buch spielt im erfundenen Land Ettenia in der Stadt White Roaring, die sehr an das alte London Anfang des 20. Jahrhunderts erinnert. Dort betreibt Arthie gemeinam mit ihrem Bruder Jin eine Teestube, die sich nachts in ein Bluthaus für Vampire verwandelt. Das ist jemandem ein Dorn im Auge, und um das Spindrift zu retten, lassen sich Arthie und ihre Crew auf einen gefährlichen Deal ein.

Das klingt schon sehr spannend und vielversprechend. Obwohl ich den Schreibstil von Hafsah Faizal wirklich sehr mochte, brauchte ich länger, um reinzukommen. Besonders die erste Hälfte des Buches zog sich sehr in die Länge. Somit habe ich das Buch immer mal wieder aus der Hand gelegt, was dem Reinkommen natürlich auch wenig zuträglich war. So richtig Fahrt nahm es dann erst im letzten Drittel auf und da blieb ich dann auch dran. Vampirstorys sind eigentlich genau mein Ding und den Plot finde ich auch nach wie vor sehr spannend, hätte mir hier aber mehr Fokus gewünscht.

 

Dem Leser werden sehr viele, sehr unterschiedliche Charaktere präsentiert, die zwar allesamt gut durchdacht und beschrieben sind, für mich in der Summe aber doch zu viele waren, um dem gut folgen zu können. Dennoch mochte ich vor allem Arthie, Jin und Flick, aus deren Perspektive man am häufigsten liest. Arthie sammelt Geheimnisse ihrer Kundschaft und ist dabei auch selbst sehr geheimnisvoll. Es fiel mir schwer sie zu durchschauen, dennoch mochte ich sie auf Anhieb. Jin hingegen ist ja schon wesentlich lockerer, aufpassen muss man bei ihm trotzdem. Und Flick entflieht ihrem priveligierten Elternhaus, indem sie sich als aufs Fälschen fokussiert und sich aus meiner Sicht mit am meisten entwickelt.

 

Fazit:

Das war ein guter Auftakt und ich bin auch neugierig genug, um dem 2. Band auch eine Chance zu geben. Vielleicht sind meine Startschwierigkeiten auch darin begründet, dass ich momentan eher wenig Fantysy lese. Große Fans dieses Genres werden hier bestimmt direkt abgeholt.

 

3 Sterne


Bibliografische Infos

Titel: A Tempest of Tea: Ein Hauch von Tee und Blut

Autor/in: Hafsah Faizal

Verlag: Knaur 

ISBN: 978-3-426-44818-2

Seiten: 384

ET: 2024-05

 


Dieses Buch erhielt ich als Rezensionsexemplar von Droemer Knaur! Vielen Dank.

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