Let it be - Rezension zu "All that we never were"

Auf dieses Buch wurde ich tatsächlich nur durch das Cover aufmerksam. Der Klappentext machte mich ebenfalls neugierig.

Die Autorin nimmt ihre Leser mit nach Byron Bay Australien, ca. 2 Stunden entfernt von Brisbane. Protagonistin Leah ist 19 Jahre alt, impulsiv, künstlerisch begabt und lebensbejahend. Als ihre Eltern bei einem Autounfall um Leben kommen, den sie überlebt hat, schottet sie sich von allem ab, existiert nur noch. Es bleibt ihr nur ihr älterer Bruder. Als dieser für ein ganzes Jahr beruflich ans andere Ende des Landes muss, bittet er seinen besten Freund Axel, Leah bei sich wohnen zu lassen. Axel, knapp 10 Jahre älter, stimmt zögerlich zu. Anfangs ist er noch ein bisschen genervt, weil er sein freies Leben einschränken muss, macht es sich dann aber zur Aufgabe, Leah aus ihrer Trauer zu reißen und zurück ins Leben zu holen. Da ihre Familien befreundet sind, kennen sie sich schon sehr lange. Leah hat seit Jahren Gefühle für Axel. Er hingegen erkennt erst nach einiger Zeit, dass er mehr als schwesterliche Gefühle für sie hat ...

Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen, auch die abwechselnden Perspektiven von Leah und Axel. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, was das flüssige Lesen und schnelle Vorankommen nur befeuert. Das Age Gap von 10 Jahren fand ich gar nicht schlimm oder problematisch. Aber da habe ich auch schon andere Stimmen gehört. Durch die gesamte Handlung war alles gut nachvollziehbar und logisch. Die  Emotionen wurden sehr gut transportiert, der Umgang mit Verlust, Schmerz und Wut wirklich mitfühlend beschrieben.

Fazit:

Ich habe die Geschichte von Leah und Axel sehr geliebt und bin froh, dass sie noch nicht zuende ist. Schon jetzt freue ich mich auf den Folgeband All that we are together. Viele Emotionen und viel Gefühl - absolut empfehlenswert.

5 Sterne

Dieses Buch erhielt ich als Rezensionsexemplar vom Penguin Random House Bloggerportal! Vielen Dank.