Desperate Housewives - Rezension zu "Bad summer people"

Das leuchtende Cover des Buches hat sofort meine Aufmerksamkeit in der Buchhandlung erregt, und der fesselnde Klappentext weckte meine Neugier. So durfte das Buch schließlich bei mir einziehen.

Worum geht es? Die Handlung spielt auf Fire Island, einer schmalen Barriereinsel an der Südküste von Long Island, New York. Viele privilegierte New Yorker verbringen ihren Sommer dort zwischen Cocktailpartys und Tennisstunden. Doch als nach einem Sturm eine Leiche entdeckt wird, kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht ...

Das Buch beginnt mit dem Prolog, in dem die Leiche entdeckt wird. Allerdings erfährt der Leser weder das Geschlecht der Leiche noch weitere Details. Anschließend springt das erste Kapitel zeitlich deutlich vor den Zeitpunkt des Fundes. Der Erzähler begleitet in jedem Kapitel einen anderen Protagonisten und bewegt sich zeitlich auf die Sturmnacht zu. Mir hat es sehr gut gefallen, die Charaktere nach und nach kennenzulernen – ähnlich wie bei „Desperate Housewives“. Und genau wie in dieser beliebten Serie gibt es auch in diesem Buch jede Menge Geheimnisse. Diese Erzählweise hat mich so gefesselt, dass ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte.

Sympatiepunkte hat sich keiner der vielen Protagonisten verdient, aber ich glaube dass genau das auch den Reiz des Buches ausgemacht hat. Man fiebert dennoch dem Ende entgegen, weil ja schließlich jeder Opfer und Täter sein könnte.

Fazit:

Affären, kriminelle Machenschaften und viele andere Geheimnisse machen die Handlung durchaus spannend. Das Setting versetzt den Leser in Sommer- bzw. Urlaubsstimmung und sorgt für gute Unterhaltung.

Empfehlenswerte Lektüre!

4 Sterne