Vor wenigen Monaten stand ich noch selbst in Kairo neben den Pyramiden. Nicht nur aus diesem Grund gefällt mir das Cover zu diesem Reihenauftakt ziemlich gut. Tutanchamun, ein Falke (Horus) und unten die Pyramiden und die Sphinx sind gut gewählt und kombiniert. Auch die farbliche Gestaltung gefällt mir gut.
Als Fan des alten Ägyptens lag es für mich nahe, mit den Falkenburg Chroniken zu beginnen. „Der Ägyptologe“ ist also der Auftakt und katapultiert den Leser nach Ägypten in die 1920er Jahre zu einer der spektakulärsten Ausgrabungen: Die Graböffnung von Pharao Tutanchamun durch Howard Carter.
André Milewski hat sich die historischen Fakten samt echter Personen geschnappt und zusammen mit neu geschaffenen Charakteren eine spannende Story um dieses geschichtsträchtige Ereignis gesponnen. Als Leser hatte ich das Gefühl mittendrin zu sein und habe mit dem Grabungsteam mitgefiebert.
Die Falkenburg Chroniken sind ein Prequel zur Geheimakten-Reihe des Autors. Obwohl „Der Ägyptologe“ für mich das erste Buch von André Milewski war, hatte ich keine Schwierigkeiten mich mit dem Hauptprotagonisten Carl Falkenberg „anzufreunden“.
Der Autor hat einen flüssigen Schreibstil, er beschreibt Personen, Ereignisse und Umgebung sehr detailliert, was für entsprechende Bilder im Kopf sorgt. Der Roman sorgt für Spannung und Unterhaltung und bietet dazu noch jede Menge historische Fakten, die ich so gar nicht mehr auf dem Schirm hatte.
Fazit:
Für mich war dieser Trilogie-Auftakt eine Mischung zwischen Historischem Roman und Abenteuergeschichte mit viel Spannung. Ich werde definitiv auch den nächsten Band lesen, der bereits in meinem Bücherregal auf mich wartet. Geschichte und Spannung vereint in einem Buch!
4 Sterne
Bibliografische Infos
Titel: Die Falkenburg Chroniken: Der Ägyptologe
Autor/in: André MilewskiVerlag: Selfpublished
ISBN: 978-3-748524403
Seiten: 320
ET: 2019-03
Kommentar schreiben