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Krimi aus Berlin - Rezension zu "Der 13. Mann"

 

 

 

Das schwarz-weiß-rot Cover gefällt mir ganz gut. Positiv finde ich dabei auch, dass darauf geachtet wurde, dass es gut zum ersten Band der Reihe passt. Gut für die Wiedererkennung.

Erneut treffen Rechtsmediziner Jarmer und Strafverteidiger Eberhardt für einen Fall aufeinander. Es geht um einen verschwundenen Mann, der einen Skandal bei Berliner Jugendämtern aufdecken wollte. Ein zufälliges Verschwinden? Daran glauben Jarmer und Eberhardt nicht. Mehr verrate ich an dieser Stelle nicht.

Der erste Band "Die 7. Zeugin" hat mir ganz gut gefallen. Ich war also gespannt, womit das Autorenduo als nächstes aufwartet. Das Thema ist ernst und gerade in den Köpfen von Eltern immer präsent. So versprach ich mir einen entsprechend spannenden Kriminalroman.

Der Anfang war gut, ich kam gut rein. Die meist kurzen Kapitel, sowie der flüssige Schreibstil ermöglichten ein zügiges Lesetempo. Durch die Kapitelüberschriften weiß man auch sofort, wo und bei wem man gerade ist. Das ist hilfreich und gefällt mir sehr gut.

Trotz schnellen Lesens kam die Spannung bei mir nicht so recht an. Die Geschichte "dümpelte" eher vor sich hin, als wirklich Fahrt aufzunehmen. Das war schade, denn das Thema hat ausreichend Potential. Das Ende war zwar zufriedenstellend, aber auch nicht überraschend.

 

Fazit:

Band 2 der Jarmer und Eberhardt-Reihe konnte mich nicht wirklich überzeugen. Ich hoffe, dass die beiden Autoren für den nächsten Band in einen höheren Spannungsgang schalten.

Somit kann ich zu diesem Buch nur sagen: solide, aber nicht überragend.

 

3 Sterne


Bibliografische Infos

Titel: Der 13. Mann

Autor/in: Florian Schwiecker + Michael Tsokos

Verlag:Knaur

ISBN: 978-3-426-528844-0

Seiten: 336

ET: 2022-03

 


Dieses Buch erhielt ich als Rezensionsexemplar von Knaur! Vielen Dank.

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