Ich lese nicht mehr ganz so viele Liebesromane, wie noch vor einigen Jahren. Die Romane von Jacqueline Vellguth allerdings verschlinge ich regelrecht. Entsprechend gespannt war ich auf ihr neuestes Buch.
Nell und Sam folgen in dieser zauberhaften Geschichte einer Spur von Liebesbriefen und entdecken dabei nicht nur ungewöhnliche Orte. Die Botschaften aus der Vergangenheit gehen beiden ans Herz und lüften am Ende ein jahrelang gehütetes Geheimnis.
Der Plot gefällt mir sehr gut, da ich Stories mit Familiengeheimnissen wahnsinnig mag. Auch die Umsetzung hat mir wirklich gut gefallen. Der Leser kann miträtseln und mitfiebern. Das Buch mal aus der Hand zu legen, fällt tendenziell eher schwer.
Jacqueline Vellguth versteht ihr Handwerk. Sie schreibt so schön und voller Emotionen. Es ist nie vorhersehbar (okay, fast nie) und die Charaktere sind toll ausgearbeitet. Ich mochte Nell und Sam auf Anhieb, war es doch so niedlich zu lesen, wie die beiden von Anfang an miteinander umgehen.
Der Leser bekommt mit diesem Roman viel mehr als eine romantische Liebesgeschichte. Die Autorin zeigt auf sehr einfühlsame Weise, dass ein Mensch viel mehr ist als sein Aussehen und auch mit einem „Makel“ schön sein kann. Sie vermittelt auch, dass Familie unheimlich wichtig ist, es aber nicht darauf ankommt, blutsverwandt zu sein.
Fazit:
„Der letzte Liebesbrief“ ist mal wieder ein Roman von Jacqueline Vellguth, der mich hat schmunzeln lassen, mir aber auch ein paar Tränchen geschenkt hat.
Liebevoll und emotional geschrieben ist dieses Buch schnell und flüssig zu lesen.
Absolute Kaufempfehlung!
5 Sterne
Bibliografische Infos
Titel: Der letzte Liebesbrief
Autorin: J. Vellguth
Verlag: Self-Publisher
ISBN: 978-1-720596370
Seiten: 428
ET: 2018-06
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