Brennpunkt Berlin - Rezension zu "Feuertrip"

Okay, ja ... Dieses Buch lag zugegebenermaßen schon länger auf meinem SuB. Aber wenn wir mal ehrlich sind, ist das die Schuld der Autoren, die immer und ständig tolle neue Bücher veröffentlichen. ;-)

Aber Spaß beiseite und zurück zum eigentlichen Thema: In Feuertrip begegnen wir Chris wieder, dem Protagonisten aus Feuerblut. Auch wenn es schon länger her ist, dass ich dieses Buch gelesen habe, bin ich schnell wieder reingekommen. André Milewski holt sowohl die Wiederholungsleser als auch die Neueinsteiger ab, ohne dass sich jemand langweilt oder verloren vorkommt.

Chris will sich eigenlich auf seine Karriere konzentrieren und hat sogar die Möglichkeit im Fernsehen an so einer Ninja-Parcour-Show teilzunehmen. Leider kommt ihm dann seine kriminelle Vergangenheit in die Quere und er findet sich mitten in einem Bandenkrieg wieder.

Der Autor hat einen angenehmen Schreibstil und hält sich nicht viel mit Nebensächlichkeiten auf, sondern trägt den Leser schnell durch die Seiten. Die Handlung ist sehr action- und temporeich, sodass man echt schnell durch ist. Vom Schauplatz Berlin bekommt man gar nicht so viel mit, was für mich als Berlinerin natürlich schade ist. Aber wie gesagt, Milewski verzichtet hier auf langes Gesülze und kommt rasant zum Punkt. Worauf er nicht verzichtet sind zahlreiche Klischees. Aber die passten einfach sehr gut zur Story.

Fazit:

Mir hat der Band sehr gut gefallen. Wir haben hier einen rasanten Thriller, der durchaus auch schon mal blutig ist und an der einen oder anderen Stelle vielleicht, oder hoffentlich, etwas übertrieben. Aber das ist absolute fine. Eine schnelle Lektüre für zwischendurch, die mir sehr viel Spaß gemacht hat, da der Autor auch ab und zu für Schmunzler gesorgt hat.

4 Sterne